Kinderflohmarkt Tornesch – 31.08.24
Macht mit! Verkauft Eure Spielsachen, Bücher, Kleidung und mehr!
📅 Datum: 31.08.2024
🕛 Zeit: 12:00 – 18:00 Uhr
📍 Ort: Direkt neben der Volkshochschule Tornesch – Nähe Bahnhof
Bringt Eure alten Schätze mit, sichert Euch einen Stand und stöbert selbst nach tollen Schnäppchen. Genießt dabei leckeren Kuchen*, Grillwurst & Pommes vom Food-Bike und alkoholfreie Getränke!
*Kaffee für die Großen gibt es natürlich auch.
Diese Veranstaltung ist eine Initiative der Bürger für Tornesch (BfT).
Wir freuen uns auf Euch und auf gutes Wetter am 31.08.
Fragen gern an Event@buerger-fuer-tornesch.de
Ansonsten gibt es hier noch mehr Infos zum Was? Wann? Wo? und Wer gegen Wen? 🙂
https://buerger-fuer-tornesch.de/wp-content/uploads/2024/05/Kindeflohmarkt-Tornesch-am-310824-Info-zu-Wann-Was-und-Wo-1.pdf
Juni 2024
Eine Momentaufnahme:
Demokratie in Tornesch in Zeiten propagierter Toleranz und Vielfalt
„In der Politik kann es keine absolute Wahrheit geben.
Politik ist eine Kunst des Möglichen und des praktisch Erreichbaren.“
[Helmut Schmidt]
Moin,
hier nachzulesen: die offizielle Stellungnahme der BfT zu Forderungen der Absetzung/des Rücktritts an Ingo Früchtenicht als Umweltausschussvorsitzender.
Sehr geehrte Frau Bürgermeisterin Kählert, sehr geehrter Herr Bürgervorsteher Daniel Kölbl, sehr geehrte Damen und Herren des Gemeinderats, liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
die Bürger für Tornesch (BfT) nehmen Stellung zu Forderungen der Absetzung/des Rücktritts an Ingo Früchtenicht als Vorsitzender des Umweltausschusses.
Ingo Früchtenicht hat seine Pflichten als Vorsitzender des Umweltausschusses stets gewissenhaft und im besten Interesse unserer Gemeinde erfüllt. Weder durch sein Handeln noch durch seine Entscheidungen hat er gegen die Grundsätze des Ausschusses oder die Interessen der Gemeinde verstoßen. Die Ihm als Ausschussvorsitzender übertragenen Aufgaben aus Gemeindeordnung S-H, Geschäftsordnung der Ratsversammlung Tornesch und Hauptsatzung der Stadt Tornesch hat er jederzeit korrekt und politisch neutral ausgeführt.
Die aktuellen Vorwürfe beruhen auf der Behauptung, er würde den menschlichen Einfluss auf den Klimawandel leugnen. Diese Anschuldigung ist unbegründet und stellt eine gezielte Verzerrung seiner tatsächlichen Aussagen dar. Es ist bedauerlich, dass in unserer Gesellschaft zunehmend versucht wird, Menschen aufgrund ihrer Meinungsäußerungen zu diskreditieren und zu isolieren.
Selbst im Ethikrat, der jüngst eine Stellungnahme zu „Climate Justice“ veröffentlichte, wurde von einigen Mitgliedern eine abweichende Meinung vertreten, was den Umgang mit dem menschengemachten Klimawandel betrifft.
Ingo Früchtenicht ist Landwirt mit Leib und Seele. Es ist daher absurd, zu unterstellen, dass ihm Umwelt und Klima kein Anliegen sind. Weil beides seine Existenz beeinflusst, macht er sich vermutlich darüber mehr Gedanken als jene, die ihn jetzt wegen einer Äußerung, die sie mutwillig missverstehen wollen, kritisieren und seinen Kopf fordern.
Beschämend und traurig in allen Facetten unserer Demokratie ist, dass keiner der Anklagenden und Vorverurteilenden den Versuch unternommen hat, mit ihm persönlich zu sprechen und das Gesagte zu hinterfragen.
Die BfT betont, dass wir in einer Demokratie leben, in der die freie Meinungsäußerung ein fundamentales Recht ist. Dieses grundgesetzlich garantierte Ewigkeits-Recht darf nicht beschnitten werden. Auch oder erst recht nicht, weil eine Meinung gerade/aktuell nicht dem Mainstream entspricht oder von bestimmten Gruppen als unliebsam empfunden wird.
Es ist untragbar, dass Ingo Früchtenicht aufgrund seiner Meinungsäußerung diskreditiert und aus einem demokratischen Prozess ausgeschlossen werden soll. Besonders erschreckend und beängstigend ist es, dass diese Kampagne von einer Partei lanciert wird, die „Demokratie, Toleranz und Vielfalt“ als ihre Grundwerte bezeichnet.
Diese Werte sollten nicht nur auf dem Papier stehen, sondern auch in der politischen Praxis gelebt werden.
Die BfT schließt sich den Ausführungen zu Toleranz und Demokratie, die unter anderem die Grünen, die SPD und der Kirchenvertreter am 31.05.24 bei der Kundgebung am Bahnhof Tornesch tätigten, vollumfänglich an. Besonders die UNESCO-Definition von Toleranz, die das Akzeptieren und Respektieren der Vielfalt von Kulturen, Überzeugungen und Lebensstilen betont, ist für die BfT selbstverständlich. Dazu gehört auch, dass niemandem eine Meinung mit physischer oder psychischer Gewalt oder durch Androhung von Nachteilen aufgezwungen werden darf.
Genau diesen Ansprüchen werden die Parteien, die nun den Rücktritt von Ingo Früchtenicht fordern, nicht gerecht. Sie praktizieren auf offener Bühne Diskurs-Einengung und Intoleranz.
Die BfT appelliert an den Gemeinderat und an alle Bürgerinnen und Bürger, sich nicht von dieser einseitigen, in höchstem Maße unfairen und von Intoleranz getragenen Kampagne beeinflussen zu lassen. Es ist wichtig, weiterhin auf einer sachlichen und respektvollen Basis zu diskutieren und gemeinsam Lösungen für die Herausforderungen unserer Zeit zu finden. Das geht am besten, wenn man miteinander redet und im Gespräch bleibt.
Die Bürger für Tornesch stehen hinter Ingo Früchtenicht und schätzen seine Arbeit und sein Engagement für den Umweltschutz in unserer Gemeinde. Wir hoffen auf Ihre Unterstützung und Ihr Verständnis.
Vielen Dank.
Mit freundlichen Grüßen
Die Fraktion der Bürger für Tornesch – BfT
Tornesch, den 3. Juni 2024